Leipzig. Die Lufthansa hat mit dem Airbus A380 am Freitag am Flughafen Leipzig/Halle mehrere Stunden das sogenannte Touch-and-Go-Manöver trainiert. Am Vormittag startete das größte Passagierflugzeug der Welt von München nach Leipzig, wie das Flugunternehmen auf Anfrage mitteilte. Dort angekommen, ging es auch direkt los.
Über Schkeuditz und dem Norden von Leipzig drehte der Airbus immer wieder seine Runden. Ziel der Übung sei es, das Start- und Landemanöver zu üben, bei denen die Besatzung unter anderem den manuellen Anflug auf Sicht und das Durchstarten der Maschine praktiziert.
Am Mittag flog die Maschine wieder zurück nach München. Bereits am vergangenen Samstag (22. April) hatte es eine solche Übung über Leipzig gegeben.
Lufthansa will den Flieger ab dem 1. Juni wieder zum Einsatz kommen lassen. Zunächst nach Boston, ab dem 4. Juli dann auch nach New York. Davor sollen Trainingsflüge absolviert werden.
Das Unternehmen hatte die Riesenjets eigentlich bereits ausgemustert, reaktiviert aber jetzt einige Maschinen wieder, weil die Nachfrage auf der Langstrecke angezogen hat und sich die Auslieferung neuer Flugzeuge verzögert. Vor dem Linien-Neustart des A380 müssen die Lufthansa-Crews ein umfassendes Trainingsprogramm absolvieren. (dpa)