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BMW liefert 200.000 i3-Elektroautos aus

Der rein elektrische BMW i3 entwickelt sich zum Dauerläufer des Autokonzerns. Im Leipziger BMW-Werk rollte am Donnerstag das 200.000ste Exemplar vom Band.

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Ein BMW i3
Ein BMW i3 © dpa-Zentralbild

Von Sven Heitkamp

Leipzig.
Der rein elektrische BMW i3 aus Leipzig entwickelt sich zum Dauerläufer des Autokonzerns. Im Leipziger BMW-Werk rollte am Donnerstag das 200.000ste Exemplar vom Band, wie das Unternehmen am Freitagnachmittag mitteilte. Der Jubiläums-BMW in schwarz mit blauen Akzenten sei für einen Kunden aus Sachsen produziert worden und werde in Leipzig ausgeliefert, berichtete Werkssprecher Kai Lichte. Die Produktion des Großserien-Modells mit einer Fahrgastzelle aus carbonverstärktem Kunststoff läuft seit dem Start 2013 mittlerweile fast sieben Jahre ununterbrochen. Derzeit rollen täglich rund 120 neue Autos vom Band. Die Kapazität liegt allerdings bei bis zu 250 Fahrzeugen am Tag.

Die i3-Modelle werden auf einer eigenen Fertigungsstraße von speziell ausgebildeten Mitarbeitern für den gesamten Weltmarkt produziert. Das Leipziger Werk hatte sich zum Vorreiter und Kompetenzzentrum für nachhaltige Mobilität entwickelt. Auch die Marke „BMW i“ wurde zur Zukunftswerkstatt für das Unternehmen. Erst Ende September kündigte der BMW-Konzern an, in Leipzig eine eigene Produktionslinie für Hochvoltbatterien und Batteriemodule für Elektromodelle aufzubauen. Mitte nächsten Jahres soll die Großserienproduktion mit 150 Mitarbeitern beginnen. Mehr als 100 Millionen Euro würden investiert, kündigte Werksleiter Hans-Peter Kemser an.

Der Elektro-Luxuswagen BMW i8 wird allerdings seit Juni nicht mehr gebaut. Von dem Roadster mit Plug-in-Hybrid-Antrieb und Flügeltüren waren binnen sechs Jahren gut 20.000 gebaut worden.