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Leserbriefe

Zu „Geschiedene Ost-Frauen fordern Rentengerechtigkeit“, 14. September: Gefordert wird ein Versorgungsausgleich Den Frauen geht es um den Versorgungsausgleich vom Ex-Partner und nicht – wie im Beitrag geschrieben – um Geld vom Steuerzahler, Rentenfonds oder dem Staat.

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Zu „Geschiedene Ost-Frauen fordern Rentengerechtigkeit“, 14. September:

Gefordert wird ein Versorgungsausgleich

Den Frauen geht es um den Versorgungsausgleich vom Ex-Partner und nicht – wie im Beitrag geschrieben – um Geld vom Steuerzahler, Rentenfonds oder dem Staat. Seltsam, dass die Herren Krause und Schäuble die Ex-Partner unter Schutz gestellt haben, wodurch diese Ungleichbehandlung erst möglich wurde. Aber das passt auch zum Hickhack der Ingenieurintelligenzrente nach einem Stichtag.U. Schmidt, Dresden

Zur Vollendung der Einheit gehören gleiche Renten

Es gibt noch über 400 000 Frauen, die in der DDR geschieden wurden. Über 3 000 Betroffene haben sich im „Verein der in der DDR geschiedenen Frauen e. V.“ zusammengeschlossen. Wir fühlen uns von der Bundesregierung allein gelassen. Vor der Wahl sollten Rentenungleichheiten noch aufgearbeitet werden.Nach der Wahl ist bis jetzt noch nichts passiert. Zur Vollendung der deutschen Einheit gehört auch die Angleichung der Renten in Ost und West.

Sieglinde Kühnel, Ebersbach

Zu „Entlassung nach Brot-Diebstahl ist unwirksam“, 14. September:

Diese Vorgehensweise ist nicht nachvollziehbar

Es ist der Gipfel der Perversion, welche Wertvorstellungen in diesem Land gültig sind. Vergegenständlichte Arbeit wandert in die Biotonne zur Kompostierung, obwohl anderweitige Verwendung in „Tafeln“ oder auch zur gezielten Tierfütterung in Zoos oder ähnlichem möglich wäre. Hier wurde doch wohl die Falsche entlassen, diejenige, die offensichtlich von einer derartigen Verschwendung peinlich berührt wurde. Auf die Anklagebank gehören die Manager und der Leiter des Konsums, die die Lebensmittelvernichtung angewiesen haben.

Dr. D. Schneider, Dresden