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Letzter Vorhang im Kings

Fünf Jahre lang gab es monatlich Kino in Schmiedeberg. Doch am Donnerstag endet diese Serie.

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© dpa

Von Franz Herz

Schmiedeberg. Im April 2011 startete Heimleiter Bernd Grohmann die Reihe „Kino bei Kings“. Monatlich zeigte er einen Film im Saal des Martin-Luther-King-Hauses. Der Neubau hat moderne Medientechnik. So war es kein Problem, dort ein Kinoangebot zu machen. Doch am Donnerstag läuft dort vorerst der letzte Film in dieser Serie: „Ich bin dann mal weg“ nach dem Buch von Hape Kerkeling über seine Erfahrungen beim Pilgern auf dem Jakobsweg.

Dann mal weg ist auch die Kinoreihe. „Die Nachfrage war nicht so groß“, sagt Grohmann. Zwischen zehn und zwanzig Besucher sind zu den Filmabenden gekommen, darunter Stammbesucher bis aus Dippoldiswalde oder Reichstädt. Besser war der Besuch bei den Spielübertragungen von der Fußball-EM und beim letzten Film Honig im Kopf.

Aber dennoch standen die Besucherzahlen nicht im Verhältnis zu den Kosten. 300 Euro für die Filmlizenz und 120 Euro für die Gema musste das Kings bezahlen. Auf der Einnahmenseite standen Spenden von den Besuchern und der Erlös aus dem Getränkeverkauf. „Da haben wir entschieden, es zumindest für dieses Jahr zu beenden“, sagt Grohmann. Aber wie Kerkeling auch mal weg war und dann doch wiederkam, ist noch offen, was jetzt aus dem Kino bei Kings wird.

Kino im King-Haus: Ich bin dann mal weg, Donnerstag, 25. August, 19 Uhr. Eintritt frei, Spenden erbeten.