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Linie 7 fährt für drei Tage nur bis Gorbitz

Grund sind Gleisbauarbeiten im Bereich der Gompitzer Höhe. Worauf sich Dresdner Bahn- und Autofahrer einstellen müssen.

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Nicht nach Weixdorf, sondern von dort kommend ändert sich ab Freitag für Fahrgäste der Linie 7 etwas: Die Straßenbahn verkehrt nur bis zur Gleisschleife Gorbitz.
Nicht nach Weixdorf, sondern von dort kommend ändert sich ab Freitag für Fahrgäste der Linie 7 etwas: Die Straßenbahn verkehrt nur bis zur Gleisschleife Gorbitz. © René Meinig

Dresden. Nein, das Coronavirus ist ausnahmsweise nicht schuld, dass sich Fahrgäste der Straßenbahnen in Dresden nun auf weitere Veränderungen einstellen müssen: Es sind Gleisbauarbeiten an der Gompitzer Höhe, die den Fahrplan der Linie 7 ändern, und das auch nur vorübergehend: Ab Freitag, 20. März, 5 Uhr, bis Montag, 23. März, 3.30 Uhr, wird die Linie 7 von Weixdorf kommend nur bis zur Gleisschleife Gorbitz verkehren.

Wer weiterfahren möchte, kann auf den Ersatzverkehr EV7 umsteigen, die Busse fahren in Gorbitz an der Schlehenstraße ab. Die Fahrpläne von EV7 und Straßenbahnlinie 7 seien aufeinander abgestimmt, teilen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit.

Am Straßenbahngleis der Gompitzer Höhe sind laut DVB Reparaturen an einer Überfahrt im Bereich des Hotels nötig. "Nach Entfernung der Schwarzdecke beseitigen die Fachleute eine so genannte Pumpstelle", erklären die DVB. Das seien Gleisstücke, bei denen sich der Unterbau der Schienen gelockert hat und die sich beim Überfahren durch eine Straßenbahn durchbiegen können. Dieser Federeffekt sei für den Fahrgastbetrieb zwar nicht gefährlich, "Pumpstellen" müssten aber wegen möglicher größerer Folgeschäden am Gleis regelmäßig repariert werden.

Außerdem müssen auch abgerissene Spurschienen ausgetauscht werden. Diese sorgen laut DVB dafür, "dass immer der richtige Abstand zwischen den beiden Schienen und damit die korrekte Spurweite eingehalten wird". Nach der Reparatur wird die Fahrbahn wieder hergestellt.

Der Autoverkehr soll im Zuge der Reparaturarbeiten nicht beeinträchtigt sein. Lediglich die Überfahrt könne für drei Tage nicht benutzt werden. Eine Alternative sei ausgeschildert.

Die Kosten für die Gleisreparatur betragen rund 30.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der DVB für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur beglichen, teilt das Unternehmen mit. (SZ)