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Chrupalla-Auto brannte: Zeugen gesucht

Die ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort begründen den Verdacht einer Brandstiftung. Das LKA schließt eine politisch motivierte Tat nicht aus.

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Das Auto von Tino Chrupalla wurde bei dem Brand völlig zerstört.
Das Auto von Tino Chrupalla wurde bei dem Brand völlig zerstört. © Joachim Rehle

Gablenz. Nach dem Brandanschlag auf das Auto von AfD-Chef Tino Chrupalla hat die  Staatsanwaltschaft Görlitz ein Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch eingeleitet. 

In der Nacht zu Montag hatte der Pkw VW Caddy im Innenhof des Privatgrundstücks des AfD-Bundestagsabgeordneten in Gablenz gebrannt. Die örtliche Feuerwehr löschte den Brand und konnte eine Ausbreitung der Flammen verhindern. Am Fahrzeug selbst entstand Totalschaden.  Tino Chrupalla hatte den  Brand bemerkt und noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr erste Löschversuche unternommen. In der Folge musste er sich wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung einer medizinischen Behandlung in einem Krankenhaus unterziehen.

Die ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort begründen den Verdacht einer Brandstiftung. Da eine politische Motivation für die Tat nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Polizeiliches Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum des Landeskriminalamtes Sachsen die polizeilichen Ermittlungen übernommen. Die kriminaltechnischen Untersuchungen dauern an.

Die Ermittler suchen jetzt Zeugen. Wer hat am 1. März 2020, gegen 23:20 Uhr, in Gablenz Beobachtungen gemacht, Personen oder Fahrzeuge gesehen bzw. andere relevante Informationen zur Verfügung, welche zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen können?

Personen mit sachdienlichen Hinweisen melden sich bitte beim LKA Sachsen,
Tel. (0800) 855 2055, oder jeder anderen Polizeidienststelle.

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