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Atommüll in Löbau: Wie es jetzt weitergeht

Die Region gilt als geeignet für ein Endlager - wie viel ist da überhaupt schon entschieden? Und was sagt man in den Gemeinden dazu?

Von Anja Beutler & Romy Altmann-Kuehr
 4 Min.
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Wohin mit dem strahlenden Abfall aus den Atomkraftwerken? In die Oberlausitz?
Wohin mit dem strahlenden Abfall aus den Atomkraftwerken? In die Oberlausitz? ©  Sebastian Kahnert/dpa

Was es heißt, dass die Region um Löbau günstige Voraussetzungen für eine Atommüll-Endlagerstätte besitzt, fragen sich wohl viele Menschen, die nahe der Stadt am Berge wohnen. Vor wenigen Tagen nämlich hatte der Freistaat Sachsen bekannt gegeben, dass er die bisherigen Vorschläge der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) für den Freistaat nochmals einer geologischen Prüfung unterzogen habe. Dabei seien nach Einschätzung der Experten in Sachsen einige Gebiete, die von der BGE als geologisch geeignet ausgewiesen sind, herausgefallen, bestätigt auch die Pressesprecherin des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Karin Bernhardt, auf SZ-Nachfrage. Allerdings gelte für die Region um Löbau weiterhin: grünes Licht für Atommüll aus Sicht der Untergrundbeschaffenheit.

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