Zum 30. Jahrestag der Gründung der Arbeiterwohlfahrt Oberlausitz (Awo) und im Andenken und zur Ehrung an den ersten Vorsitzenden Manfred Wiedemuth erhalten die Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen in Löbau den Namen "Manfred Wiedemuth". Die feierliche Namensgebung ist am 18. September ab 17 Uhr an der Richard-Müller-Straße 9/11.
Am 5. Juni 1991 wurde die Awo in einem Löbauer Jugendclub gegründet. Erster und langjähriger Vorstandsvorsitzender sowie stellvertretender Vorsitzender ist Manfred Wiedemuth gewesen. "Er war maßgeblich am Aufbau und am Erfolg des Wohlfahrtverbandes beteiligt", schreibt die Awo über ihn. "Darüber hinaus galt er als einer der wichtigsten Haushaltsexperten im Kreistag." Von 1990 bis 2004 gehörte Manfred Wiedemuth dem Gremium an. Zudem war er als Stadtrat in Löbau tätig, verstarb jedoch am 4. Juni 2010 nach schwerer Krankheit.
Die Awo-Wohnstätten bieten neben zwei Wohnheimen mit einer Kapazität von jeweils 36 Plätzen auch ambulant betreutes Wohnen und Außenwohngruppen für Menschen mit Behinderungen an. (SZ)