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Bootssteg-Streit: Kreis kontaktierte Wasserschutzpolizei

Anders als behauptet hat der Kreis Görlitz im Streit um das Absperren eines Bootsstegs am Berzdorfer See die Wasserschutzpolizei kontaktiert. Wie Schönau-Berzdorf die Wogen glätten will.

Von Anja Beutler
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Der abgesperrte Bootssteg in der Blauen Lagune am Berzdorfer See.
Der abgesperrte Bootssteg in der Blauen Lagune am Berzdorfer See. © Luisa Rönisch

Die Sächsische Bereitschaftspolizei hat bestätigt, dass der Landkreis Görlitz entgegen bisheriger Beteuerungen die Wasserschutzpolizei im Streit um den neuen Bootsanleger in der Blauen Lagune um Hilfe gebeten hat. Nachdem im Zusammenhang mit einem Termin zur endgültigen Abnahme des Stegs zwischen der Gemeinde Schönau-Berzdorf und dem Landkreis Diskrepanzen aufgetreten waren, hatte Bürgermeisterin Luisa Rönisch einen Anruf der Wasserschutzpolizei erhalten. Der Sprecher der Bereitschaftspolizei Sachsens, zu der die Wasserschutzpolizei gehört, bestätigt das: "Die Untere Wasserbehörde des Landkreises Görlitz kontaktierte im Zusammenhang mit dem geschilderten Sachverhalt den Leiter des Fachdienstes Wasserschutzpolizei, der in der Angelegenheit vermittelnd tätig wurde", erklärt Sprecher Sebastian Diebel. Der Landkreis hatte zuvor auf SZ-Anfrage erklärt, ein "Amtshilfeersuchen bei der Wasserschutzpolizei" sei nicht erfolgt.

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