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Kreis-CDU forstet Löbauer Berg weiter auf

Mitglieder haben erneut 200 Traubeneichen gepflanzt, nachdem der Borkenkäfer viel Kahlschlag verursachte. Eine Aktion, die kreisweit laufen soll.

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Der Zittauer Landtagsabgeordnete Stephan Meyer (links) und Kreischef Florian Oest haben am Sonnabend mit angepackt.
Der Zittauer Landtagsabgeordnete Stephan Meyer (links) und Kreischef Florian Oest haben am Sonnabend mit angepackt. © CDU

Der CDU-Kreisverband Görlitz will beim Wiederaufforsten öffentlicher Wälder helfen, die aufgrund des starken Befalls von Borkenkäfern umfangreiche Kahlschläge hinter sich haben. Auftakt bildete der Löbauer Berg. Dort setzten am Sonnabend der Zittauer Landtagsabgeordnete Stephan Meyer, Kreischef Florian Oest und Mitglieder der CDU Löbau sowie Jungen Union Görlitz 200 Stieleichensetzlinge.

Dahinter steckt die landesweite Initiative "Meine Natur. Mein Sachsen" der Jungen Union Sachsen und Niederschlesien. Ziel ist es, an unterschiedlichen Orten zum Beispiel neue Setzlinge zu pflanzen oder Insektenhotels aufzubauen. Bereits im Herbst 2020 forsteten Mitglieder der CDU-Ortsverbände Löbau und Kottmar Waldstücke im südlichen Landkreis Görlitz wieder auf, nachdem der Löbauer Stadtrat im Sommer die Öffentlichkeit zur Unterstützung und Spenden aufrief.

Die Politik habe auch private Waldeigentümer im Blick, sagt Stephan Meyer mit Blick auf das Wiederaufforsten und den Preisverfall auf dem Holzmarkt. Der Sächsische Landtag stockte das Rettungspaket für Sachsens Wälder auf 92 Millionen Euro auf und nahm das Corona-Konjunkturpaket "Wald & Holz "des Bundes, die Förderung von Investitionen in die moderne Forst- und Holzwirtschaft und das Bauen mit Holz auf. "Einen Antrag auf die Waldprämie können alle privaten und kommunalen Waldbesitzer stellen, denen mindestens ein Hektar Waldfläche gehört", so der Landtagsabgeordnete.

Florian Oest will die Bepflanzungsaktion kreisweit fortsetzen. Für ihn ist der Wald ein Alleskönner, Lebensraum für Pflanzen und Tiere, Lieferant des natürlichen Rohstoffs Holz und speichert CO2. "Durch Stürme und Schädlingsbefall wie den Borkenkäfer sind unsere Waldgebiete deutlich geschädigt und müssen mit unserer Hilfe neu aufgebaut werden", sagt der Kreischef. "Wir reden nicht nur über Naturschutz, wir packen an!"

Interessenten und Unterstützer können sich mit ihren Ideen unter [email protected] melden. (SZ)

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