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Ein Sorgen-Telefon in Corona-Zeiten

Das Fachkrankenhaus Großschweidnitz hat für Patienten und Mitarbeiter eine Nummer parat, die psychologische Hilfe brauchen. Das hilft beiden Seiten.

Von Constanze Junghanß
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Das Sächsische Krankenhaus in Großschweidnitz hat mit Beginn der Corona-Pandemie ein Sorgentelefon eingerichtet.
Das Sächsische Krankenhaus in Großschweidnitz hat mit Beginn der Corona-Pandemie ein Sorgentelefon eingerichtet. © Matthias Weber/photoweber.de

Wartelisten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik gibt es in Großschweidnitz nicht erst seit der Corona-Pandemie. "Wir stehen fast immer unter Aufnahmedruck", sagt Sprecherin Andrea Witschel. Aktuell und weiterhin sei es kaum möglich, mehr Patienten zu behandeln. Die Situation habe sich also nicht verändert. Wegen den Hygieneanforderungen sind es jetzt eher sogar weniger Patienten auf den Stationen. "Wir müssen auswählen, wer am dringlichsten behandelt werden muss - das ist keine leichte Aufgabe", so die Sprecherin. Zwar sei es nicht schwerer einen Termin zu bekommen, "aber wir möchten die Pandemie besiegen und alle möglichen Kontakte auf ein Minimum beschränken".

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