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Laubaer wollen ihre "Pumpi" retten

Der Feuerwehrsportverein hat eine Pumpe, die wieder zum Einsatz kommen soll. Dafür läuft eine Spendenaktion bei der Volksbank Löbau-Zittau. Ziel: 1.500 Euro.

Von Constanze Junghanß
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Die Mitglieder vom Feuerwehrsportverein mit "Pumpi", die repariert werden soll.
Die Mitglieder vom Feuerwehrsportverein mit "Pumpi", die repariert werden soll. © Verein

Die alte Einsatzpumpe der Feuerwehr Lauba ist 15 Jahre alt und kaputt. Voriges Jahr erwarb der Feuerwehrsportverein diese für einen symbolischen Euro. Die "Pumpi" - wie die Laubaer sie liebevoll nennen - soll nun repariert und damit gerettet werden. "Sie soll künftig bei den Feuerwehrwettkämpfen, beim Training und bei der Jugendfeuerwehr genutzt werden", sagt der Schatzmeister, Paul Fiedler.

Die Reparatur kostet Geld. Mit rund 1.500 Euro rechnet der Verein. Und holte sich Hilfe bei der Volksbank Löbau-Zittau und der SZ. Beide zusammen betreiben die Spendenplattform "Viele schaffen mehr" im Internet. Und über die Crowdfunding-Plattform kann jetzt auch "Pumpi" unterstützt werden. Seit Mitte Februar läuft die Aktion für Lauba. Insgesamt kamen bisher 1.030 Euro von 25 Unterstützern zusammen.

Die Feuerwehr und der zugehörige Verein spielen im Dorf eine wichtige Rolle, wie Paul Fiedler erzählt. "Jeder zweite Laubaer ist dabei", sagt der 23-Jährige, einer von 23 Mitgliedern. Auch bei Feiern wie dem Gartenfest und anderen Aktionen unterstützen die Ehrenamtler die Veranstaltungen im Ort. Zu den Höhepunkten zählten in der Vergangenheit dabei unter anderem die Löschangriff-Wettbewerbe auf der 100-Meter- Bahn. Rund 300 Gäste und Teilnehmer aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen machten da mit. "Unsere eigene Wettkampfgruppe reiste 2019 durch die ganze Republik und konnte sich bei nahezu allen Wettkämpfen auf den vorderen Rängen platzieren", berichtet der Schatzmeister.

Im Moment jedoch liegen solche Aktionen ebenso auf Eis, wie Zusammenkünfte und das Training mit der Jugendfeuerwehr. Eine schwere und auch traurige Situation sei das, sagt Paul Fiedler. Zumal die Jugendwehr mit mehr als 20 Kindern und jungen Leuten gut aufgestellt sei und erst wenige Wochen vor dem zweiten Lockdown sieben neue junge Mitglieder aufnehmen konnte.

Dennoch blicken Paul Fiedler und die anderen Mitglieder nach vorn. Das "Pumpi"-Projekt wird auch im Lockdown durchgezogen. Der Motor muss überholt, optisch sollen die alte Pumpe aufgemöbelt und alle Verschleißteile ausgetauscht werden. Bis zum 8. Mai können sich Spender für das Projekt stark machen.

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