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20 Flüchtlinge über Polen eingeschleust

Die Bundespolizei hat die Syrer und Ägypter in Bernstadt, Kemnitz, Schönau-Berzdorf und Kiesdorf aufgegriffen. Nun sucht sie nach den Organisatoren.

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Symbolbild © Symbolbild: Swen Pförtner/dpa

Die Bundespolizei hat am Donnerstag in Bernstadt, Kemnitz, Schönau-Berzdorf und Kiesdorf 20 eingeschleuste Flüchtlinge in Gewahrsam genommen. Dem voraus gingen Hinweise von Bürgern. So konnten am frühen Morgen 18 Personen aus Syrien und Ägypten im Alter zwischen 2 und 38 Jahren aufgegriffen werden. Um 16.45 Uhr trafen Beamte auf einen 17-jährigen Syrer, der im Zug von Zittau nach Görlitz saß. Und um 22.15 Uhr stießen sie auf einen 35-jährigen Syrer in Kiesdorf. "Die Flüchtlinge konnten sich teilweise mit ihren Reisepässen ausweisen, verfügten aber nicht über ein Visum oder einen Aufenthaltstitel", teilt die Bundespolizei mit.

Nach ihren Ermittlungen brachten Schleuser die Flüchtlinge aus Polen kommend nach Deutschland. Hier stellten sie bei der Bundespolizei Asylanträge und werden an diesem Freitag an die Erstaufnahmeeinrichtung in Dresden weitergeleitet. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen der unerlaubten Einreise und dem unerlaubten Aufenthalt. 

Im Fokus der Ermittlungen stehen aber auch die Schleuser und Organisatoren dieser Tat. Wer Hinweise zum Transport der Flüchtlinge über die Grenze oder einer etwaigen Abholung geben kann, soll sich unter 03586  76020 melden. (SZ)

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