Löbau
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Über 400 Funken tanzen in Friedersdorf

Funkengarden von zwölf Faschingsvereinen feierten mit rund 350 Zuschauern in der Friedersdorfer Turnhalle einen besonderen Saisonabschluss - mit Video.

Von Anja Beutler
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Gardetanzshow 2023: Die Gastgeber des Friedersdorfer Karneval-Klubs begeisterten mit ihren Funken.
Gardetanzshow 2023: Die Gastgeber des Friedersdorfer Karneval-Klubs begeisterten mit ihren Funken. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Wirbelnde Beine, gut abgestimmte Choreografien und laute Jubelrufe: Die 22. Oberlausitzer Gardetanzshow in der Turnhalle in Friedersdorf war ein Erfolg bilanziert der Vorsitzende des Friedersdorfer Karneval-Klubs, Daniel Rißmann. Mehr als 400 Funken - also Tänzer der Faschingsvereine aus zwölf Vereinen aus dem Altkreis Löbau - hatten ihre Auftritte am Sonnabend in einer extra von den teilnehmenden Vereinen organisierten Show. Da aus verschiedenen Gründen die Löbauer Messehalle nicht infrage kam, traten die Friedersdorfer als Gastgeber auf.

Jede Tanzgruppe - von Minifunken bis zwölf Jahren über die mittleren bis zu den großen Funken mit Tänzerinnen ab 16 Jahren - konnte sich aussuchen, ob sie einen klassischen Gardetanz zeigt, oder einen Showtanz, der aus dem jeweiligen Saisonprogramm der Vereine stammt. Und so gab es neben den bekannten Funkenmariechen in Gardeuniformen eben auch tanzende Mäuse. "Wir sind froh, dass wir nach drei Jahren Corona-Pause die Tanzshow wieder durchführen konnten", sagt Rißmann. Die Vereine haben bei der Organisation alle eigene Dienste und Aufgaben übernommen, auch das habe reibungslos funktioniert.

Auch vom Berthelsdorfer Karnevalsclub waren die Funken mit Feuereifer dabei.
Auch vom Berthelsdorfer Karnevalsclub waren die Funken mit Feuereifer dabei. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Wo die Gardetanzshow im kommenden Jahr stattfinden wird, soll sich in den kommenden Wochen entscheiden. Normalerweise "reist" die Veranstaltung immer zwischen verschiedenen Orten mit entsprechend großen Hallen oder Sälen. Die Show ist entstanden, weil die vielen Vereine in der Saison meist kaum Zeit haben, bei ihren närrischen Nachbarn vorbeizuschauen.