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Fleisch für den Gaumen, Daunen für das Bett

Wer sich früher Gänse hielt, hatte nicht nur den Weihnachtsbraten im Sinn. Nach dem Schlachten kam das Federnschleißen, zum Beispiel in Herwigsdorf.

Von Bernd Dreßler
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Im November 1994 traf der Fotograf diese Gänse wenige Wochen vor ihrer „Verwandlung“ zum Weihnachtsbraten auf einer Wiese in Herwigsdorf.
Im November 1994 traf der Fotograf diese Gänse wenige Wochen vor ihrer „Verwandlung“ zum Weihnachtsbraten auf einer Wiese in Herwigsdorf. © SZ-Archiv/Peter Stache

Die Gänse sind verschwunden von ihren Wiesen da und dort in in den Dörfern in der südlichen Oberlausitz. Gut genährt durch die bewährte Haltung „In der Nacht im Stall – bei Tag auf der Weide“ sind auch bei einer Kleindehsaer Familie in diesen Tagen die Tiere ihrer Bestimmung zugeführt worden – ein wohlschmeckendes Mahl zu Weihnachten zu sein. Gerupft ohne weißes Kleid konnten sie bratfertig in die Röhre geschoben werden.

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