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Haus Schminke profitiert von Konrad Kujau

Aus dem Nachlass von Deutschlands bekanntem Meisterfälscher erreichen Löbaus "Nudeldampfer" spannende Bilder. Auch ein neues Buch ist erschienen.

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Auch Konrad Kujau hat einige Jahre seines Lebens im Haus Schminke verbracht.
Auch Konrad Kujau hat einige Jahre seines Lebens im Haus Schminke verbracht. © Rafael Sampedro/Sz-Archiv

Schabernack am Kaffeetisch: Lächelnd füttert ein kleines Mädchen auf der Schwarz-Weiß-Fotografie einen fröhlichen Herrn. Aus der Szene spricht Vertrautheit. Das Bild aus der Zeit um 1935 ist im Haus Schminke aufgenommen. Das 1933 im sächsischen Löbau
errichtete Ensemble nach Plänen von Hans Scharoun (1893-1972) zählt zu den weltweit wichtigsten Wohnhäusern der klassischen Moderne. Der Schnappschuss zeigt den Architekten mit Helga, der jüngsten Schminke-Tochter. Die Architekten Julia Jamrozik und Coryn Kempster haben sie für ihr Buchprojekt "Kinder der Moderne" besucht.

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