Hier geht's los mit dem Abriss in Löbaus Armeegelände

Einfach mit der Abrissbirne loslegen? So läuft das nicht beim Rückbau der ungenutzten Immobilien der einstigen Löbauer Offiziershochschule. Denn am Anfang ist vor allem "Feinarbeit" angesagt: Zunächst sortieren die Arbeiter vor Ort die Materialien, damit sie separat entsorgt werden können. Dann gibt es - wenn im Einzelfall nötig - eine Schadstoffsanierung, um Verschmutzungen zu verhindern. Und erst danach wird entkernt, beräumt und abgerissen.
Die Betonteile werden noch vor Ort in kleinere Stücke zertrümmert und dann entsorgt. Dabei soll so wenig wie möglich auf der Deponie landen. Alles, was wiederverwendbar ist - wie eben Betonrecycling - wird weiterveräußert und gegebenenfalls auch gleich zum nächsten Nutzer weitertransportiert. Am Ende soll von den Gebäuden wie Panzerhallen, Werkstätten und Unterrichtsräumen nicht einmal mehr Bodenplatte und Fundamente übrig sein.
Ein halbes Jahr werden die Arbeiten insgesamt dauern, um die ungenutzten Reste aus NVA-Zeiten zu beseitigen und den Weg zu einer grünen Oase in der Stadt zu ebnen.