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Hier geht's los mit dem Abriss in Löbaus Armeegelände

Die Arbeiter müssen bei den Arbeiten streng nach Plan vorgehen. In den kommenden Tagen werden weitere Arbeitsgeräte erwartet.

Von Anja Beutler
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Auf verschiedenen Haufen sortieren die Arbeiter mit dem Bagger die Baustoffe, um sie getrennt und optimal zu entsorgen. An dieser Halle starten derzeit die Arbeiten.
Auf verschiedenen Haufen sortieren die Arbeiter mit dem Bagger die Baustoffe, um sie getrennt und optimal zu entsorgen. An dieser Halle starten derzeit die Arbeiten. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Einfach mit der Abrissbirne loslegen? So läuft das nicht beim Rückbau der ungenutzten Immobilien der einstigen Löbauer Offiziershochschule. Denn am Anfang ist vor allem "Feinarbeit" angesagt: Zunächst sortieren die Arbeiter vor Ort die Materialien, damit sie separat entsorgt werden können. Dann gibt es - wenn im Einzelfall nötig - eine Schadstoffsanierung, um Verschmutzungen zu verhindern. Und erst danach wird entkernt, beräumt und abgerissen.

Derzeit ist ein großer Bagger im Einsatz. Weitere Maschinen - unter anderem ein Brecher - kommen noch.
Derzeit ist ein großer Bagger im Einsatz. Weitere Maschinen - unter anderem ein Brecher - kommen noch. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de
Die Fenster im einstigen Lehrgebäude sind schon raus. Die Birken auf dem Dach sprießen noch.
Die Fenster im einstigen Lehrgebäude sind schon raus. Die Birken auf dem Dach sprießen noch. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Die Betonteile werden noch vor Ort in kleinere Stücke zertrümmert und dann entsorgt. Dabei soll so wenig wie möglich auf der Deponie landen. Alles, was wiederverwendbar ist - wie eben Betonrecycling - wird weiterveräußert und gegebenenfalls auch gleich zum nächsten Nutzer weitertransportiert. Am Ende soll von den Gebäuden wie Panzerhallen, Werkstätten und Unterrichtsräumen nicht einmal mehr Bodenplatte und Fundamente übrig sein.

Ein halbes Jahr werden die Arbeiten insgesamt dauern, um die ungenutzten Reste aus NVA-Zeiten zu beseitigen und den Weg zu einer grünen Oase in der Stadt zu ebnen.