Der Bund hat endgültig grünes Licht für fünf weitere sächsische Strukturwandelprojekte und damit für drei Vorhaben in der Region Löbau/Zittau im Wert von über 25 Millionen Euro gegeben. Beschlossen worden waren sie bereits von den regionalen Begleitausschüssen im November. Bei den drei "Kohlegeld"-Projekten im Südkreis handelt es sich um den Umbau des Neusalza-Spremberger Bahnhofs zum „Kult.halt“, die Aufwertung des Erholungsgebietes „Olbersdorfer See“ und den Ausbau des Seifhennersdorfer Querxenlandes. „Ich bin sicher, dass auch diese Projekte einen wichtigen Beitrag für die Strukturentwicklung in unseren beiden Revieren leisten werden“, teilte Thomas Schmidt (CDU), sächsischer Minister für Regionalentwicklung, mit. „Nun kommt es darauf an, dass die Träger ihre Projekte weiterqualifizieren, um dann im nächsten Schritt die Fördermittel bei der Sächsischen Aufbaubank zu beantragen.“
In Neusalza-Spremberg soll das ungenutzte Bahnhofsgebäude umgebaut und umfassend saniert werden. Dabei ist eine vielfältige Nutzung unter anderem für eine Tourist-Information, Coworking-Spaces und ein Café vorgesehen. Dafür gibt der Bund 6,9 Millionen Euro. Am Olbersdorfer See soll die Freizeitoase für Aktivtouristen, Freizeitsportler und Familien weiterentwickelt werden. Zu dem knapp 400.000 Euro teuren Projekt gehört unter anderem ein sogenannter Pumptrack, ein Rundkurs für Radfahrer und Skater. Im Querxenland soll für 18,4 Millionen Euro ein „Gut Drauf-Komplex“ mit wetterunabhängigen Angeboten entstehen. Dafür sind verschiedene zusätzliche Einrichtungen sowie eine Großküche geplant. (SZ)