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Kreismusikschule räumt mit Bestnoten und Sonderpreisen ab

Das Lusace Saxophonquartett und das Saxophon-Akkordeon-Duo erhielten beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" die Höchstwertungen. So geht's weiter.

Von Anja Beutler
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Beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in Bestform: Das Lusace Saxophonquartett mit Nora Heinz, Erwin Hennig, Isabell Seibt und Lennart Stange (von links).
Beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in Bestform: Das Lusace Saxophonquartett mit Nora Heinz, Erwin Hennig, Isabell Seibt und Lennart Stange (von links). © Ragnar Schnitzler

Der Löbauer Saxophon-Lehrer Ragnar Schnitzler hat schon viele sehr gute Schüler bei Wettbewerben zu Höchstleistungen geführt. Aber an diesem Wochenende war der Lehrer der Kreismusikschule Dreiländereck sprachlos - und das gleich zweimal: Sowohl das Lusace Saxophonquartett mit Nora Heinz, Isabell Seibt, Erwin Hennig und Lennart Stange als auch das Duo "BelLeSon" mit Isabell Seibt (Saxophon) und Lene Zahn (Akkordeon) erhielten beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in Zwickau nicht nur mit 25 die höchstmögliche Punktzahl, sondern auch jeweils einen Sonderpreis mit 1.000 Euro. Dass sie auch zum Bundeswettbewerb fahren dürfen, versteht sich von selbst.

"Ein solches Ergebnis bei einem Landeswettbewerb - und das gleich zweimal - das habe ich in den vergangenen 22 Jahren noch nicht erlebt", sagt Ragnar Schnitzler noch immer berührt. Und dass auch die Jury, in der Staatskapellenmusiker saßen - genau wie er - nichts zu kritisieren hatte, macht Schnitzler besonders stolz. Beim Konzertsaal des Robert-Schumann-Konservatoriums in Zwickau zum Abschlusskonzert des Wettbewerbs durfte das Quartett dann noch einmal spielen - genau dort, wo auch Schnitzler selbst einst Unterricht hatte. Nun drückt er seinen Saxophon-Schützlingen - und natürlich auch Lene Zahn am Akkordeon, die von seiner Frau Angela Schnitzler unterrichtet wird - fest die Daumen, dass sie auch zu Pfingsten beim Bundeswettbewerb wieder so perfekt spielen. Der Wettbewerb wird dann ebenfalls in Zwickau ausgetragen.

Höchstpunktzahl und Sonderpreis beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert": Saxophonistin Isabell Seibt (links) und Lene Zahn am Akkordeon als Duo "BelLeSon".
Höchstpunktzahl und Sonderpreis beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert": Saxophonistin Isabell Seibt (links) und Lene Zahn am Akkordeon als Duo "BelLeSon". © Ragnar Schnitzler

Insgesamt hatte die Kreismusikschule Dreiländereck zwölf Schüler zum Landeswettbewerb entsandt. Und auch die anderen Teilnehmer haben hervorragende Ergebnisse erzielt, betont Kreismusikschulleiter Sven Rössel. So erhielten in der Kategorie Klavier Solo Matthias Rönsch (Klasse Maria Petkova) einen zweiten Preis mit 22 Punkten. Auch die Lawalder Geschwister Tina und Anne Beykirch waren in ihren Altersgruppen erfolgreich: Tina Beykirch erhielt einen zweiten Preis mit 20 Punkten und Anne Beykirch einen dritten Preis mit 19 Punkten (beide Klasse Andreas Kühn). Als Violinen-Duo erreichten zudem Anna Schuster und Viola-Maria Spittler (Klasse Traian State) einen zweiten Preis mit 22 Punkten. Max Koban und Franziska Hertwig erkannte die Jury in der Kategorie Akkordeon Kammermusik (Klasse Angela Schnitzler) einen zweiten Preis mit 20 Punkten zu.