SZ + Löbau
Merken

Keine Heimkehr für Löbaus Sockelpanzer

Der Garnisonverein hat den Plan aufgegeben, den T34 wieder in der Kaserne aufzustellen. Zum Problem wurde genau der ehemalige Standort.

Von Markus van Appeldorn
 4 Min.
Teilen
Folgen
Der gut 70 Jahre alte Sowjet-Panzer T34 rostet auf dem Gelände des Militärhistorischen Museums in Dresden vor sich hin.
Der gut 70 Jahre alte Sowjet-Panzer T34 rostet auf dem Gelände des Militärhistorischen Museums in Dresden vor sich hin. © Garnisonverein Löbau

Viele Löbauer kennen ihn noch als stolzes Ausstellungsstück. Auf einem gemauerten Sockel stand er da in der Offiziershochschule der Nationalen Volksarmee in der Jägerkaserne - der Sowjetpanzer vom Typ T34, die Kanone stolz erhoben zum Zeichen des Sieges gegen den Faschismus. 1991 wurde er dann vom Sockel geholt - solche Symbolik war nicht mehr angesagt. Wie Tausende anderer NVA-Panzer sollte das Löbauer Exponat verschrottet werden. Doch durch einen Zufall entging er dem Schneidbrenner. Und durch einen weiteren Zufall entdeckte der Löbauer Garnisonverein den einstigen Sockelpanzer im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden. Der Wunsch: Er solle heimkehren, wieder in der Kaserne aufgestellt werden. Zunächst machte das Museum auch Hoffnung - doch die hat sich nun zerschlagen.

Ihre Angebote werden geladen...