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Treffen widmet sich der Frage: Wie bringt man Ärzte aufs Land?

Fachleute treffen sich dazu in Großschweidnitz. Dabei werden interessante Beispiele gezeigt, wie die Nachwuchs-Gewinnung bei Medizinern schon gut klappt.

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Im Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz findet ein Treffen zum Thema Ärztliche Versorgung und Nachwuchsgewinnung statt.
Im Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz findet ein Treffen zum Thema Ärztliche Versorgung und Nachwuchsgewinnung statt. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Um die Gewinnung von Ärzte-Nachwuchs in Sachsen dreht sich eine Tagung, die am Mittwoch in Großschweidnitz stattfindet. Das Netzwerk "Ärzte für Sachsen" hat sich für das Fachkrankenhaus als Ort für das Treffen entschieden, weil gerade auch in den Fachgebieten Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik stetig Nachwuchs gebraucht wird, erklärt Petra Albrecht, Vizepräsidentin der Sächsischen Landesärztekammer. Sie wird die Veranstaltung moderieren. Zu dem Netzwerktreffen wird auch die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping erwartet.

Loretta Farhat, die Ärztliche Direktorin des Krankenhauses Großschweidnitz, wird passend zum Thema unter anderem in einem Vortrag berichten, was das besondere Berufsbild ausmacht und wie die Klinik sich bemüht, junge Ärzte für diesen Fachbereich zu begeistern.

Mit den beiden Projekten MiLaMed und LeiKa der medizinischen Fakultät Leipzig werden bereits gut etablierte Programme vorgestellt, informiert das Ärzte-Netzwerk. Die Programme richten sich vorwiegend an Medizinstudenten, um früh in der Ausbildung für eine Tätigkeit in den ländlichen Regionen zu werben.

Auch wird es darum gehen, wie Förderprogramme Mediziner unterstützen, die sich gern mit einer eigenen Praxis niederlassen wollen. Da wird zum Beispiel die Sanierung von Gebäuden gefördert für den Umbau als Praxis. Dafür gibt es bereits gute Beispiele, die vorgestellt werden sollen. (SZ)