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Anklage gegen Löbauer ASB-Chef

Ein arbeitsrechtlicher Streit um Lohn eskaliert. Der Anwalt des Angeklagten bezeichnet die Vorwürfe als "absurd".

Von Markus van Appeldorn
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Der Arbeiter-Samariter-Bund ist als Betreiber der Löbauer Rettungswache Geschichte - doch juristisch ist ein Ärger beim ASB noch nicht ausgestanden.
Der Arbeiter-Samariter-Bund ist als Betreiber der Löbauer Rettungswache Geschichte - doch juristisch ist ein Ärger beim ASB noch nicht ausgestanden. ©  Matthias Weber (Archiv)

Etliche Jahre besorgte der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) den Rettungsdienst in Löbau. Und hinter den Kulissen rumorte es auch viele Jahre. Denn im Streit um ihre Bezahlung waren zahlreiche Mitarbeiter vor Gerichte gezogen. Die eigentlich rein arbeitsrechtlichen Streitigkeiten eskalierten, als der Anwalt einiger dieser Mitarbeiter Strafanzeige gegen den ASB-Geschäftsführer erstattete. Der Vorwurf: Der Rettungsdienst-Chef habe über Jahre hinweg Arbeitsentgelt vorenthalten und veruntreut, strafbar nach Paragraf 266a Strafgesetzbuch (StGB). Ein ungewöhnlicher Schritt innerhalb eines Lohn-Streits - doch die Staatsanwaltschaft verfolgt das ganz offensichtlich mit Eifer.

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