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Ebersbach: B96 für knapp zwei Wochen komplett dicht

Seit Mitte Juni geht es an der Dauerbaustelle weiter. Der Verkehr wird per Ampel geregelt. Nun gibt es aber eine Vollsperrung.

Von Romy Altmann-Kuehr
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Die Baustelle in Ebersbach an der B 96 nahe des Viadukts. Demnächst ist hier voll gesperrt.
Die Baustelle in Ebersbach an der B 96 nahe des Viadukts. Demnächst ist hier voll gesperrt. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Der Baustellensommer ist in vollem Gange. Das zeigt sich derzeit an vielen Straßenbaustellen. Zahlreiche Autofahrer müssen täglich Umwege in Kauf nehmen oder an Ampeln ausharren. Ein Schwerpunkt ist zum Beispiel wieder die B96. An der Bundesstraße wird unter anderem in Oderwitz gebaut und auch in Ebersbach.

In der Oberlandstadt ist die B96 zu einer echten Dauerbaustelle geworden, jährlich wird ein Abschnitt erneuert. Seit Mitte Juni wird nun in diesem Jahr an der Stützmauer der Spree gearbeitet, in dem Bereich zwischen Verwaltungsgebäude und Bahn-Viadukt. Auf den rund 100 Metern hat das Bauwerk starke Schäden und muss instand gesetzt werden, teilt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) mit.

Busse können durch die Stadt fahren

Während der Bauarbeiten ist die Straße halbseitig gesperrt, der Verkehr wird per Ampel an der Baustelle vorbeigeleitet. Ab dem 9. August bis zum 20. August wird nun eine Vollsperrung nötig, damit die Arbeiten sicher ausgeführt werden können.

Der Verkehr wird großräumig umgeleitet, teilt das Lasuv mit. Die Umleitung führt über die S148 in Richtung Löbau, die B178 Ortsumfahrung Löbau und die S151 nach Lawalde und Schönbach zurück zur B96 in Neusalza-Spremberg, in der Gegenrichtung analog. Linienbusse werden durch die Stadt umgeleitet über die Georgswalder Straße, Neusalzaer Straße und die Bahnhofstraße.

Im nächsten Jahr wird voraussichtlich noch einmal für eine Woche eine Vollsperrung nötig sein. Insgesamt wird sich die Baustelle bis in den nächsten Herbst ziehen. Voraussichtlich Ende September 2022 soll nach den Plänen der Straßenbaubehörde alles fertig sein. Über den Winter wird es eine Pause geben und die Bundesstraße zwischenzeitlich so hergerichtet, dass sie wieder normal zweispurig befahrbar ist.

Baustelle dauert bis nächstes Jahr

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund eine Million Euro. Sie werden zum größten Teil vom Bund getragen. Der regionale Wasserversorger Sowag und der Abwasserentsorger sind jeweils mit rund 25.000 Euro beteiligt. Denn neben dem Neubau der Stützmauer werden auch neue Leitungen für Wasser und Abwasser verlegt und die Straße grundhaft erneuert.

In diesem Jahr sollen unter anderem der Gehwege zurückgebaut, Leitungen umverlegt und die Hälfte der Stützmauer abgerissen und neu aufgebaut werden. Im nächsten Jahr ist die zweite Hälfte dran.