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Solarstrom vom Umgebindehaus: Wie funktioniert das?

In Ebersbach hat sich ein Hausbesitzer mit dem Denkmalschutz arrangiert. Auch anderswo könnte das funktionieren. Was Interessenten beachten sollten.

Von Frank-Uwe Michel
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Wenn Tom Umbreit in Ebersbach auf das hintere seiner beiden Umgebindehäuser schaut, dann ist er froh, dass er sich mit dem Denkmalschutz über den Betrieb einer Fotovoltaikanlage geeinigt hat.
Wenn Tom Umbreit in Ebersbach auf das hintere seiner beiden Umgebindehäuser schaut, dann ist er froh, dass er sich mit dem Denkmalschutz über den Betrieb einer Fotovoltaikanlage geeinigt hat. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Eigentlich hatte Tom Umbreit nicht vor, Kraft und Geld in ein historisches Umgebindehaus zu stecken. Doch dann kam alles anders. "Eine Freundin rief mich an und gab mir einen Tipp: Ebersbach-Neugersdorf. Altes, aber geschichtlich interessantes Haus mit jeder Menge Sanierungsbedarf", erinnert sich der Dresdner. Schon beim ersten Besuch keimte eine Ahnung in ihm auf: Daraus sollte sich doch ein Schmuckstück machen lassen.

Umbreit kaufte das 1831 erbaute Gebäude. Zum Glück hatte es die DDR ohne die damals üblichen Umbauten und Verkleidungen überlebt. 2015 begann der 49-Jährige mit der Rekonstruktion. Inzwischen ist daraus ein Vorbild in Sachen Denkmalschutz und ein Vorreiter für Sonnenenergie vom Umgebindehaus geworden.

Kooperation mit dem Denkmalschutz ist unerlässlich

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