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Von wegen fahrradfreundlich - "Löbau für Radler lebensgefährlich"

Der Kittlitzer Marco Süßmitt ist täglich mit dem Rad in Löbau unterwegs - und listet im Stadtrat die brisantesten Stellen auf.

Von Markus van Appeldorn
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Marco Süßmitt zeigt eine der gefährlichsten Stellen für Radler in Löbau - die Kreuzung der Weißenberger Straße mit der B6.
Marco Süßmitt zeigt eine der gefährlichsten Stellen für Radler in Löbau - die Kreuzung der Weißenberger Straße mit der B6. © Markus van Appeldorn

Wenn es darum geht, Löbaus Attraktivität für Fahrradfahrer anzupreisen, kommt die Internetseite der Stadt aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. "Ein engmaschiges gut ausgebautes Radwanderwegenetz (separate Radwanderwege und wenig befahrene Straßen) laden zur Erkundung der fahrradfreundlichen territorial größten Oberlausitzer Stadt ein" heißt es da. Gleich 18 Rundwege und touristische Touren werden da aufgeführt - sogar eine "Löbauer Verwaltungsgemeinschaftstour" über 63,3 Kilometer. Marco Süßmitt aus Kittlitz benutzt täglich sein Rad, fährt im Jahr über 2.000 Kilometer. Er sieht die Fahrradfreundlichkeit von Löbau ganz anders - dramatisch gar. "Wer in Löbau Fahrrad fährt, riskiert, sein Leben zu lassen", sagt er - und listet besonders gefährliche Stellen auf.

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