Ein Waldbrand am Jäckel in Ebersdorf - so lautete am vergangenen Sonnabend die Einsatzansage für die Löbauer Feuerwehr. Dabei handelte es sich allerdings "nur" um eine Übung. Gemeinsam mit Partnerwehren aus dem Landkreis Luban in Polen übten die Löbauer die Brandbekämpfung im Wald bei Ebersdorf. Das Treffen war Teil des polnisch-sächsischen Projekts "Kom(m)ando– Gemeinsamer Schutz vor Klimafolgen", wie die Stadtverwaltung Löbau mitteilt.

Feuerwehren und Jugendfeuerwehren aus Löbau und von den polnischen Nachbarn trafen sich dazu zunächst am Löbauer Gerätehaus. Hier wurde neue Technik vorgestellt. Über das Projekt konnte für die polnische Region um Bad Flinsberg ein geländegängiger Pickup angeschafft werden und für die Feuerwehr Löbau eine Hochwassersperre sowie ein geländegängiges Transportfahrzeug.

• Sie haben Hinweise, Kritik oder Lob? Dann schreiben Sie uns per E-Mail an sz.loebau@sächsische.de oder sz.zittau@sächsische.de

Nach der Einführung in die Technik gings in Richtung Jäckel. Ein Teil der neu erworbenen Technik und Ausrüstung kam dabei gleich zum Einsatz.

Im Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Ebersdorf erfuhren die Jugendfeuerwehren anschließend noch Wissenswertes über den Katastrophenalarm während des Waldbrandes in der Sächsischen Schweiz im Sommer. Mit dem Vortrag sollten vor allem Kinder und Jugendlichen für ein gewissenhaftes Verhalten im Wald sensibilisiert werden. (SZ)