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Wende im "Giftauto"-Prozess?

Das Gericht lädt einen Gutachter vor. Der bestätigt eine Vermutung der klagenden Mutter aus Neusalza-Spremberg - scheinbar.

Von Markus van Appeldorn
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Gerlind Nitzsche mit ihren beiden Söhnen vor dem Auto, das die Familie vergiftet haben soll.
Gerlind Nitzsche mit ihren beiden Söhnen vor dem Auto, das die Familie vergiftet haben soll. © Markus van Appeldorn (Archiv)

Am Landgericht Görlitz wurde am Montagmorgen, 12. April, der "Giftauto"-Prozess fortgesetzt. Die Mutter Gerlind Nitzsche aus Neusalza-Spremberg klagt gegen ein Löbauer Autohaus auf Schmerzensgeld und Schadenersatz. Sie behauptet, dass ein dort gekaufter Fiat sie und ihre beiden Söhne lebensgefährlich mit ins Wageninnere strömende Abgasen vergiftet habe. Beim jüngsten Termin nun hatte ein Sachverständiger das Wort, der das Fahrzeug im Auftrag des Gerichts begutachtet hatte. Dessen Aussage stützt zwar einerseits eine von Gerlind Nitzsche und ihrem Anwalt im Verfahren vorgebrachte Vermutung - aber das bringt die Mutter in Wahrheit kein Stück weiter.

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