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Inflationsausgleich: Wie handhaben es die Arbeitgeber mit der 3.000-Euro-Prämie?

Die Prämie soll Arbeitnehmer entlasten - zwischen Löbau und Zittau darf sich aber kaum einer Hoffnung darauf machen.

Von Markus van Appeldorn
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Der Bund gestattet wegen der Inflation steuerfreie Extra-Zahlungen, aber wer leistet sie?
Der Bund gestattet wegen der Inflation steuerfreie Extra-Zahlungen, aber wer leistet sie? © dpa-Zentralbild

Kraftstoff, Lebensmittel, Energie - alles hat sich in den letzten Monaten exorbitant verteuert. Die Inflation frisst Einkommen und Ersparnisse auf. Der Gesetzgeber hat Arbeitgebern daher die Möglichkeit eröffnet, Arbeitnehmern bis Ende 2024 einen steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleich von bis zu 3.000 Euro auszuzahlen - auch in mehreren Tranchen. Bundesweit machen sehr viele Unternehmen davon Gebrauch - besonders die großen industriellen. Laut Ifo-Institut wollen insgesamt 42 Prozent der Betriebe eine Prämie zahlen, 14 Prozent nicht, 44 Prozent sind noch unentschlossen. SZ hat bei den 40 größten Arbeitgebern im Südkreis gefragt, wie sie es mit dem Inflationsausgleich handhaben - und die Region schert deutlich aus dem Bundestrend aus.

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