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Neugersdorf: Gerüst am Kirchturm - was ist da los?

Herabfallende Steine haben das Dach beschädigt. Eine Reparatur ist nötig. Dafür kam sogar schon eine Kamera-Drohne zum Einsatz.

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Am Neugersdorfer Kirchturm muss repariert werden. Deswegen ist der Turm eingerüstet.
Am Neugersdorfer Kirchturm muss repariert werden. Deswegen ist der Turm eingerüstet. © R. Altmann-Kühr

Das sorgte in den vergangenen Tagen bereits für Gesprächsstoff in Neugersdorf: An der Südseite des Kirchturms thront seit vergangener Woche ein Gerüst. "Einer der Filialtürme muss repariert werden", erklärt Pfarrer Stephan Rehm. An der Krone sind Steine herausgebrochen. Herabfallende Brocken haben sogar schon das Dach beschädigt, schildert der Pfarrer. Deshalb muss der Schaden dringend in Ordnung gebracht werden.

Filialtürme nennt man die kleinen Türmchen, die um den großen Turm unterhalb der Spitze gruppiert sind. "Bei unserer Kirche sind das eher Säulen", so Stephan Rehm. Sie sind aus Sandstein.

Nachdem der Schaden aufgefallen war, hatte man zunächst mit einer Drohne Videos und Bilder geschossen, um nachzusehen, was da in windiger Höhe los ist. "Anders kommt man ja erst einmal nicht heran", so der Pfarrer.

Wie lange die Reparatur dauert, kann er noch nicht sagen. Vorige Woche wurde ein Gerüst aufgestellt. Jetzt können Gutachter und Bausachverständige sicher nach oben steigen, den Schaden aus der Nähe in Augenschein nehmen und entscheiden, was zu tun ist. Sicher ist aber bereits: Es geht um eine Reparatur, eine Notsicherung. "Eine grundhafte Sanierung ist nicht geplant", sagt Rehm. Alle nötigen Reparaturen am Sandstein werden aber gleich mit erledigt.

An und in der Neugersdorfer Kirche ist während der letzten 20 Jahre fortlaufend saniert worden. Neben der Außenhülle ist beispielsweise auch die Orgel erneuert worden. (SZ/rok)