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Vandalismus an der Mandaubahn

Das Eisenbahnunternehmen DRE richtet den Seifhennersdorfer Bahnsteig her, damit Züge fahren können. Zerstörungswut wirft die Arbeiten immer wieder zurück.

Von Romy Altmann-Kuehr
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Ronny Däweritz von der DRE richtet einen umgestürzten Bauzaun am Bahnsteig in Seifhennersdorf wieder auf. Er ist umgetreten worden.
Ronny Däweritz von der DRE richtet einen umgestürzten Bauzaun am Bahnsteig in Seifhennersdorf wieder auf. Er ist umgetreten worden. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Ronny Däweritz stellt den umgetretenen Bauzaun wieder auf und sammelt die Glasscherben vom Bahnsteig auf. Nicht zum ersten Mal macht er das. Immer wieder gibt es Vandalismusschäden hier am leerstehenden Bahnhof in Seifhennersdorf, so wie auch am Dienstag wieder. Däweritz wartet auf die Polizei, die er alarmiert hat wegen der Sachbeschädigung. Sie wird den Schaden aufnehmen, wie schon einige andere davor. "Das wird sicher wieder im Sande verlaufen. Wen sollen sie da schon erwischen?", sagt Ronny Däweritz. Er ist technischer Geschäftsführer bei der Deutschen Regionaleisenbahn (DRE). Die ist Pächter der Mandaubahn-Strecke, die auch durch Seifhennersdorf führt. Allerdings wird hier seit einigen Jahren nicht mehr auf der Schiene gefahren. Dass die Mandaubahn bald wieder auf den Gleisen rollt, ist das Ziel verschiedenster Akteure: allen voran die Stadt Seifhennersdorf mit Bürgermeisterin Karin Berndt (UBS).

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