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Neue E-Ladesäule bei Obi in Ebersbach in Betrieb

Baumarkt-Kunden können jetzt während ihres Einkaufs vor dem Obi-Markt direkt ihr Elektroauto aufladen. Durch die Nähe zur B 96 ist das Angebot aber auch für Durchreisende interessant.

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Marktleiter Karsten Heinicke freut sich, das Kunden des Ebersbacher Obi Marktes - und natürlich auch andere Autofahrer - E-Autos jetzt direkt vor dem Gebäude laden können.
Marktleiter Karsten Heinicke freut sich, das Kunden des Ebersbacher Obi Marktes - und natürlich auch andere Autofahrer - E-Autos jetzt direkt vor dem Gebäude laden können. © Matthias Weber/photoweber.de

Am Ebersbacher Obi-Markt gibt es jetzt eine Schnell-Ladestation für E-Autos. Während ihres Einkaufs im Bau- und Gartenmarkt können Kunden also ab sofort vor der Tür ihr Auto aufladen. Installiert wurde die Station von der GreenCharge GmbH, einem Unternehmen mit Sitz in Cölbe in Hessen, das Lade-Infrastruktur betreibt. Gedacht ist die Station aber nicht nur für Obi-Kunden. Die E-Tankstelle ist öffentlich zugänglich. Der Markt liegt nicht weit von der B 96 entfernt. "Deshalb ist das auch für durchreisende Autofahrer ideal", heißt es vom Unternehmen Green Charge. Nach Informationen der Firma verfügt die Ladesäule über zwei DC-Ladepunkte mit jeweils bis zu 100 kW Ladeleistung.

Marktleiter Karsten Heinicke vom Ebersbacher Obi freut sich, Kunden nun diesen zusätzlichen Service anbieten zu können. Moderne und komfortable Lademöglichkeiten für E-Autos würden heute einfach dazugehören. "Wir freuen uns über alle, die mit ihren Fahrzeugen klimafreundlicher und damit nachhaltiger unterwegs sind und möchten das mit dem Ladeangebot auf unserem Parkplatz unterstützen", so Heinicke.

Getankt werden kann aktuell für 76 Cent pro Kilowattstunde. Dafür kann mit jeder Karte bezahlt werden - sowohl Kredit- also auch EC-Karte. Akzeptiert werden zudem Ladekarten und Apps praktisch aller relevanten Anbieter, darunter auch der ADAC. Man kann aber eben auch ohne eine Registrierung direkt laden, nennt Green Charge den Vorteil. Diese Flexibilität schlägt sich etwas im Preis nieder. Wie das Unternehmen mitteilt, handelt es sich um einen sogenannten Direct Payment Preis. Das bedeutet, dass dieser Tarif nicht wie anderswo an eine Ladekarte gebunden ist und daher höher ausfallen kann, als etwa die Ladetarife der üblichen Ladekarten.

"In regelmäßigen Abständen passen wir aber unsere Tarife der jeweiligen Marktsituation an", heißt es von GreenCharge. Bald soll daher auch der Direct Payment Preis an der Ebersbacher Station noch attraktiver werden.

Grundsätzlich sei zu erwarten, dass im Zuge der fortschreitenden Energiewende die Preise für Ladestrom tendenziell günstiger werden, während die Preise für fossile Kraftstoffe weiter steigen, so das Unternehmen. Das sei bereits jetzt zu beobachten.

Der Betreiber GreenCharge nutzt für seine Ladestationen ausschließlich Grünen Strom, also Strom aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft oder Fotovoltaik. (SZ)