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Löbauer Problemwolf zum Abschuss freigegeben

Der Wolf, der bei Löbau und Reichenbach immer wieder Damwild gerissen hat, darf jetzt geschossen werden. Der Landkreis rechnet mit Widerstand von Tierschützern.

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Der Wolf, der in der Löbauer Umgebung bereits viele Tiere gerissen hat, ist zum Abschuss freigegeben.
Der Wolf, der in der Löbauer Umgebung bereits viele Tiere gerissen hat, ist zum Abschuss freigegeben. © Bernd Thissen/dpa

Der Wolf, der im Löbauer Ortsteil Krappe einem Damwildzüchter seit Monaten das Leben schwermacht, ist jetzt zum Abschuss freigegeben. Das bestätigt das Landratsamt auf Nachfrage der SZ. Bereits am Freitag hatte Landrat Stephan Meyer bei einem Vor-Ort-Besuch in Krappe angekündigt, er werde sich für den Abschuss stark machen. Vor wenigen Tagen gab es noch kleine rechtliche Unsicherheiten, die der Landkreis als zuständige Behörde abklären wollte, um auf der sicheren Seite zu sein. "Inzwischen gab es das Einvernehmen mit allen zuständigen Stellen", erklärt die Pressestelle des Landkreises am Dienstagnachmittag. Der Landkreis leite nun die weiteren Schritte ein. Das Wort Abschuss benutzt die Behörde dabei ganz bewusst nicht. Hier spricht man von "Entnahme".

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