Seifhennersdorfer Rehkitzretter hoffen auf Unterstützung

Die Mitglieder der Rehkitzrettung Am Großen Stein blicken auf eine zweite erfolgreiche Saison zurück. Zwischen Ende April und Anfang Juli, als die Mahd anstand, mussten sie mit weniger Schlaf als gewöhnlich auskommen, denn kurz nach 3 Uhr - noch vor Beginn der Dämmerung und des normalen Berufsalltages - begann für die freiwilligen Helfer die erste Schicht. Auch wenn sie manchmal den Wecker verfluchten, der sie mit schrillem Ton viel zu früh aus dem Schlaf riss, ist dieser nebenberufliche Job viel mehr als nur eine Herzensangelegenheit. Denn durch das gezielte Abfliegen der Felder mit einer Wärmebilddrohne konnten die Teams viele Rehkitze vor dem grausamen Tod durch den Mähdrescher bewahren. Sinnvoll sind solche Aktionen nur in den frühen Morgenstunden zwischen 3 und 8 Uhr, da die Drohnen nur dann die im hohen Gras verborgenen kleinen Tierkörper als Wärmepunkte erkennen können. Später wird jeder Maulwurfshügel zur Wärmequelle.