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Schanzenfieber beförderte den Wintersport

Vor 90 Jahren entstanden in Waltersdorf, Oybin und Sohland Sprunganlagen. Skiwettkämpfe blieben nicht mehr auf das Erzgebirge beschränkt.

Von Bernd Dreßler
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Diese um 1940
entstandene Aufnahme der Hochwald-Schanze hat
die „Arbeitsgemeinschaft Chronik der Gemeinde
Oybin“ in ihren
Fotobänden zur
Geschichte des
Kurortes bewahrt.
Diese um 1940 entstandene Aufnahme der Hochwald-Schanze hat die „Arbeitsgemeinschaft Chronik der Gemeinde Oybin“ in ihren Fotobänden zur Geschichte des Kurortes bewahrt. © Repro: SZ

Er ist ein beliebter Tummelplatz für alpine Skifahrer, der Lausche-Nordhang in Waltersdorf. Er gilt aber auch als ein Ursprungsort des Wintersports in der Oberlausitz überhaupt. Schon vor 1900 rodelten hier die Kinder mit ihren Kasehitschen, einem einfachen kleinen Schlitten, hinab. Aber richtig erobert hat der Wintersport unsere Gefilde erst Ende der 1920er Jahre. Im Dezember 1932 prägte die „Oberlausitzer Heimatzeitung“ Reichenau den Begriff „Oberlausitzer Skiwinkel“. Er reiche bis Reichenberg auf der einen und Warnsdorf auf der anderen Seite. Der Zittauer Skiclub habe das Gebiet verdienstvoll erschlossen.

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