Wieder Sternenglanz auf Neusalza-Sprembergs Markt
Es leuchtet auf dem Obermarkt: In diesem Jahr hat Neusalza-Spremberg wieder einen geschmückten Weihnachtsbaum an prominenter Stelle. Voriges Jahr war das nicht der Fall - und das hatte für ein bisschen Grummeln in der Stadt gesorgt. Statt einen abgesägten Baum in der dafür vorgesehenen Hülse auf dem Marktplatz aufzustellen, hatte sich die Stadt 2020 entschlossen, einen fest gewachsenen Baum am Rand des Platzes mit einer Lichterkette zu bestücken. Das gefiel manchem Neusalza-Spremberger nicht, die Einwohner vermissten den Baum auf dem Markt im Advent.
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Dieses Jahr gibt es sogar zwei aufgestellte Bäume: einen auf dem Ober- und einen auf dem Niedermarkt. Sie stammen von Einwohnern aus der Stadt. "Wir bekommen dafür immer wieder Bäume von Bürgern angeboten, die sie auf ihren Grundstücken nicht mehr haben wollen", berichtet Matthias Lehmann. Die Stadt kümmert sich dann ums Fällen und den Abtransport. "Natürlich müssen sich die Bäume auch eignen." Nicht jeder ist von Natur aus ein schöner Weihnachtsbaum. Einer, der dieses Jahr vorgesehen war, konnte letztlich nicht genommen werden, weil er von Schädlingen befallen war. "Wir haben aber schnell Ersatz gefunden", sagt der Bürgermeister.
Und dank Spenden konnten die beiden Bäume mit neuen Herrnhuter-Sterne-Lichterketten dekoriert werden. Einwohner, Stadträte und Firmen hatten für die neue Beleuchtung gespendet und so konnte die Stadt jetzt zwei neue Lichterketten beschaffen, wie Bürgermeister Matthias Lehmann berichtet.
Das Thema Sterne spielt zur Weihnachtszeit eine wichtige Rolle in Neusalza-Spremberg. Die Stadt hat sich selbst das Motto "Markt der 100 Sterne" gegeben. Das ist das Markenzeichen des Weihnachtsmarktes. Der findet nun zwar pandemiebedingt zum zweiten Mal in Folge nicht statt. Am weihnachtlichen Deko-Motto hält man in Neusalza-Spremberg dennoch fest.
Auch an den Privathäusern rund um den Ober- und den Niedermarkt leuchten im Advent viele Sterne.