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Wie der Bergquell-Brauer verhindern will, dass der Wolf seine Fohlen holt

Der Löbauer Brauer Steffen Dittmar weiß: Pferde stehen mittlerweile auch auf dem Speiseplan des Wolfes. Beim Schutz der kostbaren Tiere verlässt er sich nicht auf Behörden.

Von Markus van Appeldorn
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Steffen Dittmar schützt seine Pferde mit einem 1,80 Meter hohen Metallzaun.
Steffen Dittmar schützt seine Pferde mit einem 1,80 Meter hohen Metallzaun. © Matthias Weber/photoweber.de

Sie sind der ganze Stolz von Bergquell-Brauer Steffen Dittmar und sein prächtigster Besitz: seine pechschwarzen Percheron-Kaltblüter. Die starken Tiere erfreuen etwa als Zugpferde vor Dittmars Brauereigespannen immer ein großes Publikum. Reichlich Auslauf finden sie auf einer fünf Hektar großen Koppel hinter der Löbauer Bergquell-Brauerei. Doch dort sieht Dittmar seine kostbaren Rappen auch einer großen Gefahr ausgesetzt - besonders die erst jüngst geborenen vier Fohlen: dem Wolf. Mit großem - auch finanziellen - Aufwand will er seine Pferde vor dem Räuber schützen - und erhält dafür im Gegensatz zu vielen Weidetierhaltern keinen Cent staatlicher Unterstützung.

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