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130 Ersatzbusse sind zwischen Görlitz und Zittau ausgefallen

Die Beschwerden werden häufiger und lauter. Gefühlt herrscht im Eisenbahnstrecken-Dreieck Görlitz-Zittau-Dresden immer mehr Chaos. Eine Analyse.

Von Thomas Mielke
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Diese Brücke bei Hirschfelde ist bei einem Diebstahl beschädigt worden und muss ausgebessert werden. Deshalb fährt zwischen Zittau und Hagenwerder Schienenersatzverkehr.
Diese Brücke bei Hirschfelde ist bei einem Diebstahl beschädigt worden und muss ausgebessert werden. Deshalb fährt zwischen Zittau und Hagenwerder Schienenersatzverkehr. © Matthias Weber Archiv

Der Zittauer Anwalt Gregor Janik hat nachgelegt: Er hatte bereits Anfang August öffentlich gefordert, die Kreisräte sollen dafür sorgen, dass die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft - kurz Odeg - wegen der vielen ungeplanten Ausfälle des Schienenersatzverkehrs zwischen Görlitz und Zittau keine Aufträge mehr bekommt. Nun hat er sich beim Zvon - dem Verband der Kreise Görlitz und Bautzen, der den Nahverkehr bei den Verkehrsunternehmen in Auftrag gibt - beschwert. Wieder hat er an einem Sonntag in Zittau am Bahnhof gestanden. Wieder kam er nicht fahrplangetreu in Richtung Görlitz weg. "Ich denke, dass es zwischen Zvon und Odeg doch wohl vertragliche Vereinbarungen betreffs der Versorgungssicherheit gibt, wenn Odeg diese nicht erfüllen kann, sollte man über andere Vertragspartner nachdenken", hat Janik an den Zvon geschrieben.

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