Ein Hund hat mit seinem Gebell am sehr frühen Sonnabendmorgen an der Böhmischen Straße in Zittau offenbar sein Herrchen verraten. Gegen 4.45 Uhr bellte er so laut los, dass die Polizei überhaupt erst auf die Wohnung des 24-jährigen Drogen-Konsumenten aufmerksam wurde.
Vermutlich lag das am starken Cannabis-Geruch in der Wohnung. Das war auch das Erste, was die Beamten bemerkten, als sie vor der Haustür des Deutschen standen. Das teilt Kai Siebenäuger, Pressesprecher der Polizeidirektion Görlitz, mit. In der Wohnung fanden sie mehrere hundert Gramm an Cannabis und Amphetaminen. Die Kriminalpolizei kam zum Einsatz. Die Kriminalisten stellten den Stoff sicher. Außerdem nahmen sie zahlreiche Drogen-Utensilien mit. Bei dem jungen Mann klickten die Handschellen. Er verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam.
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Am Montag durchsuchten die Beamten die Wohnung abermals. Dabei kam auch ein Rauschgiftspürhund zum Einsatz. Das Ergebnis der Durchsuchung ist noch offen. Ebenso ist noch unklar, wie lange der Mann hinter Gittern bleiben muss.
Weitere Meldungen:
Autoknacker scheitern an Dodge Durano
Unbekannte Autodiebe sind in der Nacht zum Sonntag an einem Dodge am Lindenweg in Großschönau gescheitert. Ein Starten des Durano gelang offenbar nicht. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 1.000 Euro. Die Kripo ermittelt.
Bundespolizei nimmt Migranten in Gewahrsam
Ein 43-jähriger türkischer Familienvater hat 10.000 Euro an einen Schleuser gezahlt, damit er ihn und seine Familie mit einem Lkw von Bosnien nach Deutschland bringt. Diese Aussage machte der Mann, als ihn die Polizei vernahm. Zuvor hatten ihn Bundespolizisten gemeinsam mit seiner sechsköpfigen Familie am Bahnhof Ebersbach angetroffen. Die Beamten hinderten die Flüchtlinge daran, von dort aus mit dem Zug weiterzureisen.
Vom Zugbegleiter kam die Information, dass sich die Familie, welche sich nicht ausweisen konnte, im Zug von Zittau nach Bischofswerda befindet. Die Migranten wurden in Gewahrsam genommen. Sie erheilten Anzeigen wegen unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt. Die Polizei erfasste ihre Daten. Anschließend wurden sie in eine Erstaufnahmeeinrichtung gebracht. Das teilt Ronny Probst, Sprecher der Bundespolizei Ebersbach, mit.
Einbrecher erbeuten Werkzeuge
In der Zeit von Freitagabend bis Sonntagvormittag sind Unbekannte in eine Ebersdorfer Firma eingebrochen. Sie stahlen verschiedene Werkzeuge und Bohrer. Der Sachschaden beträgt ungefähr 800 Euro, der Stehlschaden etwa 1.250 Euro. Die Polizei ermittelt, so Siebenäuger.
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Das geht aus dem aktuellen Medienbericht der Polizeidirektion Görlitz hervor. (SZ)
