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DDR: 300 Mark Anzahlung für "Rembrandt"

Vor 65 Jahren hat der Löbauer Handel den Schwarz-Weiß- Fernseher mit kleiner Bildröhre angepriesen. Doch der Empfang damit hing stark vom Standort ab.

Von Bernd Dreßler
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So sah das Fernsehgerät vom Typ FE 852 "Rembrandt" aus. Mit einer Bildschirmgröße von 24 mal 18 Zentimeter wurde es ab 1953 in der DDR verkauft. Hersteller war der VEB Sachsenwerk Radeberg, später Rafena. Über 42.000 Stück wurden produziert.
So sah das Fernsehgerät vom Typ FE 852 "Rembrandt" aus. Mit einer Bildschirmgröße von 24 mal 18 Zentimeter wurde es ab 1953 in der DDR verkauft. Hersteller war der VEB Sachsenwerk Radeberg, später Rafena. Über 42.000 Stück wurden produziert. © SZ-Archiv

Wer vor 65 Jahren im Kreis Löbau 300 Mark gespart hatte, der hatte die Anzahlung für einen Rembrandt zusammen. Natürlich nicht für ein Gemälde des großen holländischen Malers. Aber für ein Fernsehgerät gleichen Namens. Und das zu jener Zeit zu besitzen, war etwas Besonderes. Schließlich handelte es sich um einen der ersten Fernsehempfänger mit Schwarz-Weiß-Bild in der DDR.

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