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Wo der Einkauf in Löbau nichts kostet

Der CVJM-Verein öffnet im Sommer in der Gartenstraße 1 den ersten Umsonst-Laden. Aber wie funktioniert das Konzept?

Von Constanze Junghanß
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Sie gehören zu den Akteuren: Marco Süßmitt, Maria Musch, Heike Brußig und Tony Böhme (v. l.)
Sie gehören zu den Akteuren: Marco Süßmitt, Maria Musch, Heike Brußig und Tony Böhme (v. l.) © Matthias Weber/photoweber.de

Wie viel kostet das Puzzle, die Kaffeemaschine, das Buch? "Alles umsonst" wird Maria Musch in ein paar Wochen antworten. Die 30-Jährige gehört zu denen, die ab Juni oder Juli hinter dem Tresen eines neuen Löbauer Ladens stehen werden, den es in dieser Art in der Stadt bisher nicht gibt. Das Motto: Einkaufen kostenlos, beruhend auf einem Solidarprinzip. In Großstädten wie Dresden oder Leipzig funktioniert das bereits. "Umsonst-Läden" heißt das Zauberwort. Dahinter steckt die Idee, dass nicht mehr benötigte Dinge weiter gegeben und anderen zur Verfügung gestellt werden. Im Zuge der Wegwerfgesellschaft neben dem sozialen auch ein Ressourcen schonender Hintergrund, wie Maria Musch erzählt. Wer was übrig hat, der gibt. Wer was braucht, der nimmt.

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