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Unternehmervilla in Eckartsberg – ein Bau der Moderne

In der Oberlausitz gibt es Häuser, die viele Menschen kennen – aber nicht deren Geschichte. Die SZ stellt einige in loser Folge vor.

Von Dietmar Rößler
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Die in den 1920er Jahren errichtete Fabrikantenvilla an der Geschwister-Scholl-Straße in Eckartsberg wird heute vom Verein „Come back“ als Lebenszentrum genutzt. Hier sind auch die Geschäftsstelle und Verwaltung des Vereins untergebracht.
Die in den 1920er Jahren errichtete Fabrikantenvilla an der Geschwister-Scholl-Straße in Eckartsberg wird heute vom Verein „Come back“ als Lebenszentrum genutzt. Hier sind auch die Geschäftsstelle und Verwaltung des Vereins untergebracht. © Falk Zimmermann

Mitte der 1920er Jahre entschloss sich der Unternehmer Peter Carl Neumann, in Zittau eine Fabrik zu errichten. Zugleich wurde eine Villa für deren Direktor Kurt Molineus gebaut. Er war Neumanns Schwager und wie dieser jung, zukunftsgläubig und vor allem wohlhabend. Bei der Bebauung des Wohngrundstücks wurde deshalb „modern“ agiert. Nicht nur die Architektur des Villengrundstücks übertrug man Experten. Auch Möbel, Tapeten und Gardinen wählten professionelle Innenarchitekten aus. Und selbstverständlich wurde auch die Gartenlandschaft professionell gestaltet.

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