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Verfolgungsjagd mit Hubschrauber und Polizei-Großaufgebot im Oberland

Ein Unbekannter hat in der letzten Nacht versucht, fünf Türken über das Oberland einzuschleusen. Die Migranten wurden gefasst. Der Schleuser entkam - weil er Gewalt anwendete.

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Dieses Fahrzeug haben Bundes- und Landespolizei in der vergangenen Nacht im Oberland verfolgt.
Dieses Fahrzeug haben Bundes- und Landespolizei in der vergangenen Nacht im Oberland verfolgt. © Bundespolizei

Eine Verfolgungsjagd hat sich die Bundespolizei in der vergangenen Nacht mit einem Schleuser im Oberland geliefert - und dafür einen Hubschrauber eingesetzt. Ursprünglich hatten Beamte gegen 1 Uhr einen tschechischen Ford Focus an der Kreuzung "Goldener Löwe" in Ebersbach kontrollieren wollen. Nach Angaben der Bundespolizei war die Streife dem Fahrzeug auf der S148 zuvor bereits einige Zeit gefolgt. Doch der Fahrer ignorierte die Stoppzeichen, gab Gas und raste in Richtung Löbau davon. "Kurz hinter Kottmarsdorf hielt er plötzlich an und flüchtete zu Fuß über angrenzende Wiesengrundstücke", teilte Alfred Klaner, Sprecher der Bundespolizei Ebersbach, mit. "Die Beamten nahmen im zurückgelassenen Ford fünf unerlaubt eingereiste Türken im Alter zwischen 19 und 41 Jahren in Gewahrsam."

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