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Corona-Welle: KVG muss erste Buslinie ausdünnen

Akuter Personalmangel macht vielen Firmen und Verwaltungen das Leben schwer. Wie die Lage zwischen Löbau und Zittau und in den Kliniken aussieht.

Von Anja Beutler
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Zwischen den (Bus)-Stühlen: KVG-Chef Alfons Dienel hat derzeit akute Personalsorgen. Schuld daran sind neben sehr vielen Coronainfektionen auch die normale Grippe und Durchfallerkrankungen.
Zwischen den (Bus)-Stühlen: KVG-Chef Alfons Dienel hat derzeit akute Personalsorgen. Schuld daran sind neben sehr vielen Coronainfektionen auch die normale Grippe und Durchfallerkrankungen. ©  Matthias Weber

Alfons Dienel hat keine Busfahrer mehr. Der Chef der Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck (KVG) hat Dienste hin- und hergeschoben, aber es geht schlicht nicht mehr auf: "Wir fahren deshalb ab diesem Mittwoch die Stadtverkehrslinie 1 in Zittau nur noch im Stundentakt - statt im Halbstundentakt", erklärt er. Dienstagabend hat der KVG-Chef dem Landkreis und dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr dies mitgeteilt. Nun hofft er, dass sich die Fahrgäste der Stadtverkehrslinie 1 übers Internet informieren, denn an den Haltestellen kann die KVG derzeit keine Aushänge machen. "Die, die das machen könnten, fahren ja alle Bus", sagt Dienel.

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