Der Oberlausitzer Bergweg und seine neun Kontrahenten kommen auf der Zielgeraden bei der Abstimmung über den Titel "Deutschlands schönsten Wanderweg 2023" in der Kategorie Mehrtagestouren an: Noch bis 30. Juni läuft die Abstimmung. Bisher hat das "Wandermagazin" als Ausrichter über 13.000 Stimmen gezählt.
Durchsetzen muss sich der Oberlausitzer Bergweg unter anderem gegen den Panoramaweg Taubertal in Baden-Württemberg, den Jurasteig in Bayern oder den Malerweg in der Sächsischen Schweiz. Insgesamt waren 2022 Bewerbungen für 101 Wege beim Wandermagazin eingegangen. Daraus hat eine vierköpfige Experten-Jury, darunter Wander-Papst Manuel Andrack, 25 Wege ausgewählt, zehn für Mehrtages-, 15 für Eintagestouren.
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Der über 100 Kilometer lange Oberlausitzer Bergweg mit insgesamt rund 2.300 Höhenmetern schlängelt sich entlang der deutsch-tschechischen Grenze, laut MGO "vorbei an einer jahrhundertealten Kulturlandschaft", zu der das historische Zittau, der Textilstandort Großschönau, die Bierstadt Eibau, das Töpferdorf Neukirch und viele Umgebindehäuser gehören. "Er kombiniert gleichzeitig die schönsten Bergketten und die malerischsten Dörfer der Region miteinander", heißt es einer Mitteilung der Marketinggesellschaft Oberlausitz, und ist der einzige zertifizierte Fernwanderweg der Region. (SZ)