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Wie der Cunewalder Weberstreik ablief

Vor 120 Jahren traten Textilarbeiter in einen monatelangen Ausstand für gerechtere Löhne. Der Arbeitskampf dauerte fast ein halbes Jahr.

Von Bernd Dreßler
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Die mechanische Weberei Kalauch in Cunewalde-Köblitz in ihrer Blütezeit, ein Foto aus dem im Lusatia-Verlag erschienenen Bildband „Vu Hoalbendurf bis a de Hoalbe“. Der Betrieb war Ausgangspunkt und Zentrum des Weberstreiks von 1901.
Die mechanische Weberei Kalauch in Cunewalde-Köblitz in ihrer Blütezeit, ein Foto aus dem im Lusatia-Verlag erschienenen Bildband „Vu Hoalbendurf bis a de Hoalbe“. Der Betrieb war Ausgangspunkt und Zentrum des Weberstreiks von 1901. © SZ-Repro

Er ist in frischer Erinnerung, der jüngste deutschlandweite Lokführerstreik zu Beginn dieses Monats. Erst als die Deutsche Bahn deutliche Nachbesserungen in diesem Tarifkonflikt signalisierte, beendete die Lokführergewerkschaft den Ausstand. Solch Beharrungsvermögen zeigten vor 120 Jahren auch die Weber im Cunewalder Tal, die sich mit fortwährenden Lohnkürzungen nicht mehr abfinden wollten.

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