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Bernstadt: Frust um Birkenstock-Millionen

Dass Bernstadt bis zu 70 Prozent der rund 30 Millionen Euro Sonderzahlung weiterreichen muss, ärgert die Räte - auch weil es den Bürgern kaum vermittelbar ist.

Von Anja Beutler
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Der Geldregen aus dem Bernstädter Birkenstock-Werk brachte mehr Frust als Investitionslust.
Der Geldregen aus dem Bernstädter Birkenstock-Werk brachte mehr Frust als Investitionslust. © Birkenstock/Thomas Zehnder (Archiv)

Auch wenn Bernstadts Kämmerer keine neuen Zahlen präsentiert hat: Als es um den Beschluss des diesjährigen Bernstädter Haushaltes geht, kocht der Ärger unter Bernstadts Räten noch einmal so richtig hoch. Der Grund: Bernstadt hat durch den Verkauf von Birkenstock eine Einmalzahlung von rund 30 Millionen Euro Gewerbesteuer erhalten. Doch das meiste davon reicht die Stadt an Freistaat und Kreis als Umlage oder Finanzausgleichszahlung weiter. Kämmerer Tommy Liebig ging bereits im Januar, bei der ersten Vorstellung der Zahlen, davon aus, dass 65 bis 70 Prozent der Zusatzeinnahmen weitergereicht werden müssten.

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