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Preis für neue Idee "Kult-Umgebinde"

Zittau will künftig mit der Vermarktung der Oberlausitzer Volksbauweise mehr Touristen anlocken. Für diese Innovation gab es jetzt vom Freistaat eine Auszeichnung und Geld.

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So schön sehen die Oberlausitzer Umgebindehäuser aus.
So schön sehen die Oberlausitzer Umgebindehäuser aus. © Matthias Weber (Archiv)

Die Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft ist für ihre Idee einer neuen touristischen Marke "Kult-Umgebindeland³" jetzt vom Freistaat Sachsen ausgezeichnet worden. Der Preis im Wettbewerb "Sachsen geht weiter. Innovationswettbewerb Tourismus 2022" ist mit 25.000 Euro dotiert. Diese Höchstsumme erhielten laut Mitteilung des Tourismusministeriums fünf Bewerber, die von einer fachkundigen Jury ausgesucht wurden. Insgesamt waren 121 Vorschläge eingereicht worden. "In unserem Innovationswettbewerb haben Unternehmerinnen und Unternehmer aus der sächsischen Tourismusbranche sowie der Kultur- und Kreativszene eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie kreativ und erfindungsreich sie sind", so Ministerin Barbara Klepsch (CDU).

Die ZSG, die die Region vom Zittauer Gebirge bis Löbau mit ihrem Tourismuszentrum vermarktet, will unter dem Dach der neuen Marke touristische Angebote bündeln. Sie sollen laut Ministerium vom "Erlebnistourismus über Familienangebote bis hin zu aktiven Mitmach-Offerten aus den Themenbereichen Bau- und Industriekultur und Kulturlandschaft" reichen. Online sollen unter anderem Übernachtungen in Umgebindehäusern gebucht werden können. "Ein Veranstaltungskalender und virtuelle Informationen zur Geschichte des Umgebindehauses, das für das Lebensgefühl einer ganzen Region steht, runden die Plattform ab", heißt es in der Mitteilung. Die "³" in der Marke steht für das Dreiländereck Deutschland, Tschechien, Polen. (SZ)