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Wolf bleibt vorerst Trainer von Lok Leipzig

Nach einer Spielerrevolte übernahm der ehemalige Bundesliga-Coach den Verein. Doch eigentlich hat er dort eine andere Aufgabe.

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Als Sportdirektor zu Lok gekommen, ist Wolfgang Wolf inzwischen auch Trainer der Leipziger.
Als Sportdirektor zu Lok gekommen, ist Wolfgang Wolf inzwischen auch Trainer der Leipziger. © dpa/Jan Woitas

Leipzig. Wolfgang Wolf wird das Amt des Cheftrainers beim Fußball-Regionalligisten 1. FC Lok Leipzig mindestens bis zur Winterpause ausüben. "Bis Weihnachten werde ich auf jeden Fall diese Funktion beibehalten. Parallel dazu laufen Gespräche mit Trainer-Kandidaten. Wir wollen keinen Schnellschuss tätigen", sagte Wolf am Dienstag.

Der ehemalige Bundesligacoach, der in der Vergangenheit unter anderem als Chefcoach für den VfL Wolfsburg, 1. FC Nürnberg und Hansa Rostock arbeitete und seit Saisonbeginn als Sportdirektor beim Leipziger Traditionsverein fungiert, hatte am vergangenen Wochenende die Leitung der Mannschaft übernommen. Teammanager Björn Joppe hatte zuvor sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt.

Wie die Bild am Wochenende berichtet hatte, gab es trotz sportlicher Erfolge beim Tabellendritten zuletzt Kritik an Joppes Führungsstil sowie seiner Trainingsgestaltung. Bei einer Abstimmung soll sich dem Bericht zufolge kein Spieler für seinen Verbleib ausgesprochen haben, zwei Akteure sollen sich der Stimme enthalten haben. "Wir werden das nicht kommentieren", hatte Lok-Geschäftsführer Martin Mieth daraufhin der Leipziger Volkszeitung erklärt. (dpa)