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Machen Scheine und Münzen krank?

Igitt, Banknoten! Geldscheine können ziemliche Keimschleudern sein. Zum Glück gibt es dagegen ein einfaches Mittel.

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Auf Geldscheinen und Münzen können Bakterien lauern.
Auf Geldscheinen und Münzen können Bakterien lauern. © dpa-tmn/Christin Klose

Baierbrunn. Scheine und Münzen wechseln häufig den Besitzer. Dadurch sammeln sich zahlreiche Bakterien auf dem Bargeld. Viele davon sind für gesunde Menschen harmlos, heißt es in der "Apotheken Umschau" (Ausgabe 10B/2019). Die Zeitschrift empfiehlt aber trotzdem regelmäßiges und gründliches Händewaschen.

Münzen und Scheine sind den Angaben nach ähnlich keimbelastet wie die Türgriffe öffentlicher Toiletten oder die Haltestangen in Bussen und Bahnen. Meistens löst sich jedoch nur ein Bruchteil der Keime vom Geld ab und bleibt an den Fingern haften. Keime, die etwa durch Verschlucken oder Wunden in den Körper gelangen, können bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem eine Infektion verursachen.

Problematisch wird es vor allem beim direkten Umgang mit Lebensmitteln: Wenn jemand zum Beispiel erst keimbelastetes Geld und danach Hackfleisch anfasst, können sich die Keime dort vermehren. Daher ist circa 30 Sekunden langes Händewaschen besonders vor und nach dem Essen wichtig. Die Kupfer-Ummantelung von Münzen wirkt übrigens nicht, wie häufig angenommen, antibakteriell. Die Kupfer-Ionen können zwar das Wachstum mancher Keime verhindern, die Erreger aber nicht abtöten. (dpa/tmn)