Großpostwitz. Die Gemeinde Großpostwitz möchte an die Menschen aus ihren Dörfern erinnern, die im zweiten Weltkrieg ihr Leben lassen mussten. Dafür ist bereits seit längerem ein Mahnmal geplant, das in der Nähe der Trauerfeierhalle seinen Platz finden soll. Das wird allerdings nicht mehr in diesem Jahr passieren, sagt Bürgermeister Frank Lehmann (parteilos). Ursprünglich war geplant, das Mahnmal zum Totensonntag im November einzuweihen, da sich in diesem Jahr das Ende des zweiten Weltkrieges zum 70. Mal jährte. Doch der Zeitplan war zu eng. „Wir sind noch bei der Entwurfsplanung“, sagt Lehmann. Im Frühjahr soll dann die Ausschreibung erfolgen, damit die Stätte zur Erinnerung an die mehr als 300 Toten bis Ende nächsten Jahres entstehen kann.
Aus einem Ideenwettbewerb unter Steinmetzen waren voriges Jahr mehrere Gestaltungsvorschläge eingegangen. Der Gemeinderat hat sich für die Variante von Jörg Lienig aus Neukirch entschieden, die noch etwas abgewandelt wurde. Fünf Stelen aus Granit und eine Halbkugel sollen nun auf der Grünfläche an der Trauerfeierhalle angeordnet werden. (SZ/MSM)